Sonntag, 22. Mai 2011

Salta

War fast ne Woche in Salta und das war ne super Sache und nach vielen Kilometern und wenigen Pausen mal wieder noetig. Zusammen mit ein paar anderen sehr netten Radfahrern.


 (Relativ typisch  sind die quadratisch angelegten Blocks, wenn man nach dem Weg fragt, erhaelt  man Antworten mit dem Inhalt von ca + - 15 Blocks - in dieses System muss man sich erstmal reinfuchsen und dann ueberall noch Einbahnstrassen)


(Um solche Blogs etwas einfacher zu gestalten war es eine super Sache, dass die anderen einen Klapprechner dabei hatten. !Muchas gracias¡ )




Schoene Zeit vor allem, um auch mal zu entspannen. Es gab aber dennoch viel zu tun, jeden Tag hatte ich mir erwas anderes vorgenommen. Gerade durch die Siesta, wo dann wirklich die meiste Geschaefte geschlossen sind, zerstueckelt sich der Tag ganz schoen.
Die Leute mit denen ich ihier auf dem Zeltplatz verbringe sind jedenfalls alle samt super schwer in Ordnung.

 (putzen + reparieren)

 (Routenplanung)
 (auf dem Zeltpaltz war ein riesen Schwimmbad - dauert eine Woche, um es zu fuellen, war auch leider leer)

Viele verschiedene Laender kommen hier zusammen, so erreichte uns noch ein Neuselaender (Nick) auf dem Motorad, der schon seit 4 Jahren ueberall in der Welt unterwegs ist. Er ist gerade mal 24, das ist ganz schoen fett.


 (Sie fahren nicht mit uns, aber viel Erfolg - bueno viaje)


Vieleicht noch ein paar Worte zu den anderen:

Sergio und Maria haben in Spanien eine Hoehle in der sie wohnen (mitten in der Wueste). Sie planen ein Jahr durch Sued -und vielleicht noch Mittelamerika zu reisen.
Ale will bis Mexiko mit sehr vielen Sachen im Gepaeck, er hat von sich und seiner Reise Nickis und Sticker machen lassen, die verteilt er. Gluecklicherweise hatte ich auch noch keine 20 Platten wie er, so nimmt er aus Erfahrung sehr viel Material mit.

Swinde faehrt von Ushuaia bis Alaska in ca. 2 Jahren und hat nen schickes Rad aus dem Osten der Republik, ein Rotor. Hut ab!

Am letzten vollen Tag in Salta kamen dann auf dem Camping noch 2 Schweizer auf dem Fahrrad an, eine Tag davor noch ein Paerchen aus Frankreich und in der Stadt wurde noch ein weiteres Paar aus Frankreich sowie der Schweiz gesichtet und eine einzelnen Deutsche. Also schon verrueckt wieviele Radler hier unterwegs sind. Kann man kaum glauben.

Alles ist also nach wie vor noch sehr interessant und wenn man mal richtig Langeweile hat folgt man einfach irgendwelchen lauten Geraeuschen und landet an einem interessanten Ort.

Sehr interessant war das verschicken eines Paketes nach Hause mit Sachen, die ich soweit nicht brauche oder die einfach gern nach Deutschland wollen.
Also ne kurze Schilderung:
Nach der Siesta machte ich mich auf zur Post, war sehr leer, den solche Gebaeude sind aus irgendwelchen Gruenden immer ueberbevoelkert, lange Schlangen und man fragt sich oft warum. Es stehen hier so viele Leute, selbst wenn es 100 gibt, dann gibt es eben 100 solcher langen Schlangen vor Banken z.B..
Jedoch wieder zurueck zur Post, dort erfuhr ich dann, dass ich mein Paket nur von 8.30 bis 13.00 aufgeben kann und dass meine schoene Gaffabandverpackung nicht so schoen ist. Also musste ich noch von gegenueber Papier kaufen und es einwickeln. Ebenfalls sollte es weiterhin geoeffnet bleiben, denn es wird noch kontrolliert. Zufrieden nach den Besorgungen und dem Einpacken brachte ich es dann am naechsten Tag gleich zur Post. 
War gleich 8.30 da,  man weiss ja nie und tatsaechlich schien es recht gut zu funktionieren, zuerst kam ich zu einem Schalter und wurde wie so oft nach kurzer Kontrolle zum naechsten geschickt, dort meinte eine Frau, dass ich das Gaffa, auch wenn es nur 2 kleine Stuecken waren, durch transparentes ersetzen muss, das tat ich. Dann bediente mich eine andere Frau am Schalter und die empfand mein gerade schoen umwickeltes Paket mit duenem Klebeband nicht recht, also musste ich die 4 runden Klebeband wieder entfernen, und irgendwo her neues dickes Klebeband (also Paketband bekommen) Ich fragte auch nach dem Unterschied, aber keine Antwort. Das ganze Schauspiel wurde schon von den anderen Wartenden als lustig und spannend empfunden. Denn keiner wusste was als naechstes passiert. Der netten Beamtin fiel dann noch auf, dass das Paket, also das Papier leicht geknickt und durch das Klebeband nicht mehr schoen ist, also musste ich neues Papier von gegenueber kaufen, (die 2. Rolle Packpapier fuer ein winziges Paket) dann durfte ich alles noch mal einpacken, zurecht schneiden und siehe da alles super.