Dienstag, 14. Juni 2011

Cusco und das heilige Tal der Inkas

http://www.youtube.com/watch?v=lZOYg2Qy7HMIn Cusco kamen wir dann 23 Uhr an und wir sahen unseren ersten McDonalds, Steve war fasziniert also gingen wir dort noch was essen.
Man kann sich den Luxus leisten und mehrere Mahlzeiten am Tag im Restaurant oder aehnlichem geniessen, die Preise sind sehr niedrig.
Cusco selbst ist eine der wohl interessantesten Staedte Perus, gepraegt vor allem durch die Geschichte der Inkas, drumherum befinden sich unzaehlige teils gut erhaltene Inkaruinen - die bekannteste wohl Machu Picchu.
Deshalb ist Cuco auch der Anziehungspunkt tausender Touristen, was die Stadt recht teuer macht.
Die Stadt steckt gerade mitten im grossen Festival Inti Raymi (Sonnenfest), daher finden ueberall kleine und grosse Veranstaltungen statt.
Ganz besonders schick sind die vielen traditionellen taenzerischen Darbietungen von Jung und Alt. Wenn nicht gerade welche ueber den Plaza de Armas tanzen findet man ueberall versteckt zumindest Gruppen die fuer einen Auftritt proben.





 (Inkamauern)








 (Plaza de Armas)


















 (Markthalle - da gibts so gut wie alles, vor allem gutes Essen)



 (etwas eigenartige Kiwi)


Nach Machu Picchu kannman fuer viel Geld gelangen, 150 -200 Euro kann man da schon einplanen, wir beschlossen das etwas anders und billiger zu machen, also mit dem Rad soweit zeitlich und raeumlich moeglich.
Wir fuhren also durch das heilige Tal der Inkas und konnten so einiges an Ruinen bzw. Inkarelikten entdecken.






 (Inkaterassen ueber Pisac)
 (Maisernte)



Dann in Ollantaytambo mussten wir doch den sehr teuren Zug zum Machu Picchu Dorf nehmen. Unsere Fahrraeder brachten wir zu einem Hostel.
In der Nacht erreichten wir dann mit dem Zug Aqua Calientes, von wo man zu Fuss oder mit dem Bus nach Machu Picchu gelangen kann.
 (die Zuege in Aqua Calientes)

Wir wollten das natuerlich zu Fuss erreichen und vor vielen weiteren Touristen vor Ort sein. Gegen 4 Uhr standen wir auf und machten uns auf den Weg,  jedoch gab man uns schlecht Auskunft und wir mussten wieder zuruecklaufen, da man doch unten im Dorf schon eine Eintrittskarte erwerben musste, etwas entnervt nahmen wir dann doch den Bus.
Wir konnten es kaum glauben, dass es dort Insassen gab, die den Weg noch fuer ein Nickerchen nutzten, wir waren immerhin gespannt wie ein Flitzebogen.
Wir waren dann gegen 6 Uhr an den Ruinien. Der Sonnenaufgang stand also gerade bevor.



Man konnte dann auf den Huayna Picchu klettern und von dort aus die Ruinen betrachten. Taeglich koennen nur 400 Leute hoch und ich war der 4. der dann oben am Gipfel war.
Oben goennten wir uns dann ein Bier, was bei vielen fuer Neid sorgte.

http://www.youtube.com/watch?v=lZOYg2Qy7HM
passend dazu ein Lied













Es war wirklich ein aufregender Tag, welcher dann auch erst spaet in Cusco endete. Machu Picchu wurde erst vor 100 Jahren entdeckt und fuer den Entdecker Hiram Bingham muss es wohl der Wahnsinn gewesen sein, als er diesen Platz sah. Fuer uns auf jedenfall gut nachvollziehbar. Die Zugfahrt zurueck war dann auch recht lustig, da es ganz schoen wackelte und sich ein sogar ein Maedchen uebergab.