Donnerstag, 11. Oktober 2012

Paraguay

Kurzer Besuch in Paraguay. Wir beschlossen an einem Sonntag mal nach Paraguay rueber zu machen.
Hier ueberrascht uns wirklich nichts, es war genauso heiss wie in Brasilien und die Geschaefte in der Freihandelszone hatten geschlossen.

Dies fuehrte dazu, dass die Stadt ausgestorben war und es hat eigentlich nur noch gefehlt, dass ein Bueschel vertrocknetes irgendwas ueber die Strasse fegt, dann waere das Szenario perfekt gewesen.
Doch soweit war es wohl das bisher absurdeste, was ich je gesehen hab.

An den Hausern und Hauswaenden, Reklameschildern und dem ganzen Schmutz konnte man erahnen was sonst so los ist einem anderen Wochentag.

Es passt so dann auch etwas zur aktuellen politischen Lage dieses Landes.

Ein weiterer Fingerzeig in diese Richtung war, dass absolut nichts schoenes zu sehen war, ausser der Weg ueber den Parana hin zu diesem haufen Elend. Nichts aber auch gar ueberhaupt nichts war schoen (was man in unserem Breitengrad als schoen bezeichnen wuerde) nicht ein Stueck an irgend nem Haus oder Stueck Strasse war sauber noch ganz, alles einfach nur Schrott, kaputt und verlassen. Das Taumeln dieses Landes konnte man quasi sofort ablesen.
Wir traffen ca. 5 Menschen waehrend des Aufenthalts: 4 Waren WQachmaenner, einer war ein Kioskbesitzer, welchen wir natuerlich fragten was es schoenes hier zu sehen gibt. Sehr wortkarg gab er uns zu verstehen, dass nur der Blick ueber den Fluss Richtung Brasilien schoen ist.

Aber es war wie schon erwaehnt das absolut genialste Szenario was uns hier geboten wird und
daher immmer im Gedaechtrnis bleiben wird.



Fluechtende Menschen aus Paraquay, aber auf brasilianischer Seite
dieser Matebecher ist Herrenlos


einsamer Cowboy
Klimaanlagenwirrwarr
Kabelsalat
2 Wachmaenner





Blick von Paraguay, auf Brasilien und Argentinien (die Hochhaeuser am Horizont gehoehren schon zu Argentinien)
                                                   Blick auf Ciudad del Este/Paraquay